Open Educational Resources – auch ein Thema für Bibliotheken

Open Educational Resources (OER), das sind offen zugängliche Lehr- und Lernmaterialien. Sie umfassen damit sämtliche Formen von Lehr- und Lernmaterialien wie Kursmaterialien, Onlinekurse, Aufgabensammlungen, Vorlagen für Unterrichtsmaterialien aber auch MOOC’s und Vorlesungsmittschnitte. Offen zugänglich heißt, daß die vergebene Lizenz dem Nutzer einen freien Zugang und das Recht zur Bearbeitung und Weiterverbreitung einräumt (Jöran Muus-Merholz: UNESCO veröffentliche neue Defintion zu OER ). David Wiley hat in seinen „5R“ zusammengefasst, wie dem Nutzer gestattet wird die Inhalte zu nutzen

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Studie digitaler Wandel in Medienunternehmen

Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage unter Verlagen sowie TV- und Hörfunk-Sendern hat sich herausgestellt, dass ca. 34% der Medienunternehmen in Deutschland keine Strategie haben, wie sie den digitalen Wandel bewältigen sollen. Viele Unternehmen reagieren erst im Nachhinein auf Veränderungen. Es fehle eine zentrale Strategie um im durch Digitalisierung hervorgerufenen Wandel mitzuhalten. Weiterlesen

Deutsche Hochschulen erkennen die Bedeutung der Digitalisierung

Das HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) hat im Auftrag des Hochschulforums Digitalisierung im Zeitraum März/April 2016 eine Erhebung zum Thema „Digitalisierung der Hochschullehre“ durchgeführt. An dieser Befragung haben sich insgesamt 200 deutsche Hochschulen beteiligt.

Die Studie zeigt zwar, dass auf dem Gebiet noch viel zu tun bleibt, die Hochschulen sich aber aktiv mit der Digitalisierung ihrer Materialien auseinander setzen. Weiterlesen

Het Eemhuis – Zentrum einer Niederländischen Bibliothekslandschaft

Het Eemhuis ist die 2014 eröffnete Zentralbibliothek für Amersfoort und die umliegenden Gemeinden. Entworfen wurde die Einrichtung von dem Architekten Michiel Riedijk. Auf 6.000 Quadratmetern erwartet die Besucher neben einer 5000 Quadratmeter großen Bibliothek eine Kunstschule, ein Museum mit Shop, ein Archiv, ein Restaurant und die Büros von vier Organisationen mitten im Zentrum. Het Eemhuis ist Teil des Bibliothekssystem Eemland. Die dazugehörigen Bibliotheken versorgen die Gemeinden zwischen Utrecht und Amsterdam mit Informationen. Weiterlesen

Neues Open Access Journal für Informationswissenschaftler

Die österreichischen Kollegen vom Verein zur Förderung der Informationswissenschaft (VFI) veröffentlichen seit Anfang Juli eine neue Open Access Zeitschrift aus den Bereich Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

Young Information Scientist (YIS) befasst sich zukünftig mit aktuellen Themen über Information Retrieval, Bibliometrics, Informationsethik und ähnlichem. Weiterlesen

Projekt: Buchpate werden!

Ich möchte auf das Projekt DigiWunschbuch der SUB Göttingen aufmerksam machen. Nutzer können beispielsweise ihre persönlichen Lieblingsbücher oder eigene Dissertationen in Auftrag geben. Diese werden dann vom Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ) digitalisiert und hochgeladen. Im Internet ist die Sammlung unter diesem Link verfügbar. Weiterlesen

Pokémon Go – Fluch oder Segen?

Seit Anfang Juli gibt es die Invasion der kleinen Taschenmonster aus Japan auch in Europa. Allerdings befinden sich die sogenannten Pokémon nur in der virtuellen Realität. Dahinter steckt ein Handyspiel, das auf dem Augmented-Reality-Prinzip beruht. Unter erweiterter Realität (auch englisch augmented reality, kurz AR) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen. Häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Weiterlesen

Big Data auch bei der Jobsuche

Eine Veranstaltung der Stadtbibliothek Köln hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Big Data Technologien bzw. ähnliche Technologien auch auf dem Arbeitsmarkt vermehrt eingesetzt werden.

Dabei gibt es mehrere unterschiedliche Verfahren. Ein Beispiel werde ich hier vorstellen. Die Plattform „Talents Connect“ ist eine Art „Dating-Plattform“ die es Arbeitssuchenden und Arbeitgebern erleichtern soll passende Stellenangebote bzw. Bewerber zu finden.

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Open Government Partnership

Nach vier Jahren intensiver Bestrebungen ist es nun endlich geschafft: die deutsche Bundesregierung hat zugestimmt, der Open Government Partnership beizutreten und aktiv an der Weiterentwicklung der offenen Regierung und Verwaltung in Deutschland und weltweit zu arbeiten.

„Deutschland und Frankreich haben sich verpflichtet, die demokratischen Praktiken zu erneuern, indem sie die Transparenz und Beteiligung der Staatsbürger erhöhen. In diesem Sinne hat Deutschland beschlossen, seine Kandidatur für die Partnerschaft für eine offene Regierung (Open Government Partnership) einzureichen, deren Vorsitz Frankreich ab Oktober 2016 innehaben wird.“                       Erklärung der Bundesregierung am 07.04.2016, nach dem deutsch-französischen Ministerrat in Metz

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Kiron University – Universität für Flüchtlinge

Zum Thema Elearning:

Ich möchte euch in diesem Blogbeitrag auf ein Modellprojekt aufmerksam machen, das Flüchtlingen einen kosten- und barrierefreien Zugang zu einem Hochschulstudium ermöglichen will. In Berlin wurde letztes Jahr die erste Universität für Flüchtlinge gegründet, die sich allein durch Crowdfunding finanziert. Die Initiatoren der Kiron University haben sich mit der Frage beschäftigt, warum Flüchtlinge in Deutschland oftmals nicht studieren können. Die Antwort darauf war leicht zu finden: die bürokratischen Hindernisse und Zulassungsbeschränkungen des deutschen Studiensystems. Fehlende Papiere, mangelnde Deutschkenntnisse und hohe Gebühren hindern Geflüchtete oft daran, sich an Universitäten oder Hochschulen einzuschreiben. Wertvolle Zeit verbringen Flüchtlinge damit, auf ihren Status oder andere Papiere zu warten.Die Kiron University kam auf die Idee, eine Online-Universität anzubieten.

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